Matthias Weisser's alternative Medizin |
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"die Heilkräfte des Körpers sind unvorstellbar groß..
selbst Krebs, MS, Polio oder Blindheit
sind heilbar, wenn die Patienten nur richtig atmen
und ihr Lymphsystem aktivieren.." West
"durch das Lymphsystem.. werden die
Gifte aus dem Körper geleitet.." West
"in Zellen Kalium-Level (K+) hoch, Natrium (Na+) niedrig.. außerhalb
umgekehrt.. wie Batterie..
durch diese Energie bekommen die Zellen
die Kraft, sich ständig zu regenerieren.."
West
"Krebsgewebe anders und schwach gepolt.. Krebszellen gleichen einer
leeren Batterie..
durch Schwachstrom elektrolytischer Prozeß: alkalisches Milieu
an Kathode, sauer an Anode..
durch Stromeinsatz verliert lysierter
Tumor bisherige Tarnung ggü. Immunsystem..
Bioelektrotherapie vermeidet lebensentscheidende Metastasierung/Rezidiv.."
Pekar
"ECT, auch Galvanotherapie genannt.. galvanischer Strom
zwischen Elektroden
führt zu einer fast selektiven Destruktion von Tumorgewebe..
Möglichkeit, auf schonende Weise Tumorgewebe zu zerstören.."
Seessle
"Forschungen bestätigten, daß elektrische Ströme
mehr Sauerstoff zu weißen Blutzellen
führen,
so daß diese die Fähigkeit bekommen, Krebszellen zu zerstören.."
West
"wir wissen daß an kleine Lungentumoren
angelegter Mikrostrom diese auflöst.."
Smith NeuroRehabilitation 17,1 3-7 2002
"1869: elektrische Behandlung von Brustkrebs über Silberelektroden..
positive Elektrode am Tumor
negative etwa 5cm vom Tumor entfernt.." Rae:
'The Application of Electricity As a Therapeutic Agent' S.120f
"1926: Ferdinand Jean Darier behandelt erfolgreich maligne Melanome
mit Gleichstrom.."
"1959: Kolpikov behandelt erfolgreich Sarkome mit Gleichstrom.."
"1985: David et al: nach 5 Tagen mit 2.4mA (<3V) Tumormasse
bei Hamstern -98% ..
'Effect of low level direct current
on in vivo tumor growth in hamsters' Cancer Res 45, 5625-5631 1985.."
"1986: Marino, Morris, Arnold: nach 3 Tagen 1h/Tag 2mA 3V 43%
vollständige Rückbildung Primärtumor ..
nadelförmige Platinelektroden, nur Spitze leitet.."
"1991: Miklavcic et al: mA-Gleichstrom >90min -> stark verringertes
Tumorwachstum bei Mäusen..
subkutan injizierte Tumorzellen.. Antitumoreffekt durch elektrochemische
Reaktion.."
"Wer heilt, hat recht"
Zitate aus dem folgenden Text . . .
"Rudolf Pekar fand heraus, dass jeder Tumor ein über
seinen Durchmesser hinausgehendes.. verändertes elektrisches
Feld hat.. ist nicht automatisch verschwunden, wenn man den Tumor
operativ entfernt.. erklärt hohe Rückfallquote nach
Operationen.. daraus resultiert dass eine Beeinflussung dieses
Feldes auch den Tumor verändern müsste.." "die ECT-Behandlung ist geeignet für oberflächliche und auch tiefer gelegene solide Tumoren oder Metastasen.. Pekar hat vielen Krebskranken helfen können.." "neue Möglichkeit auf schonende Weise Tumorgewebe zu zerstören.. Schmerzlinderung und Entzündungshemmung.. Tumorgewebe devitalisiert.. fast immer schmerzfrei.. stört nicht das Allgemeinbefinden.." "Selbstheilung induziert.. Immunsystem aktiviert.. Enttarnung der Krebszelle für das Immunsystem.." "Nebenwirkungen bisher nicht beobachtet.. der Malignegrad eines Tumors ist dabei nicht von Bedeutung.." "Behandlung dauert 10-90 Minuten.. Patient kann nach der Behandlung nach Hause gehen.." "China: 1286 Krankenhäuser.. mehr als 10000 Fälle verschiedener Tumoren behandelt.. Erfolgsrate 65-85%.." |
der vollständige Text . . .
Die Elektro-Chemische Tumortherapie
(ECT)
Es gibt heute mehrere Möglichkeiten, entartetes Gewebe zu zerstören.
Etabliert sind Operation, Bestrahlung und Chemotherapie. Neuere Verfahren
sind Hyperthermie, Laser, Kältechirurgie und ECT auch Galvanotherapie
genannt.
Die zwischen den Elektroden beim galvanischen Strom entstehende Spannung
führt zu einer fast selektiven Destruktion von Tumorgewebe. Sie stellt
eine neue Möglichkeit dar, auf schonende Weise Tumorgewebe zu
zerstören.
Der Gleichstrom, der zwischen zwei oder mehreren Elektroden fließt,
führt zu einer Gewebezerstörung mittels Elektrolyse. Durch
die Ionenwanderung kommt es zu einer erheblichen pH-Verschiebung im Gewebe:
Es entsteht an der Anode ein saurer pH oder eine Acidose, an der Kathode
ein alkalischer pH oder Alkalose. Die erreichten pH-Werte liegen weit außerhalb
des physiologischen Bereiches und sind somit gewebeschädigend.
Der Gleichstrom führt auch zu einer Änderung der Membranpotentiale
durch Veränderung des Elektrolytmilieus
rund um die Zelle und in der Zelle.
Hierdurch werden wichtige physiologische Funktionen, wie z.B. die Natrium-Kalium-Pumpe
aufs Empfindlichste gestört. Im elektrischen Feld dissoziieren diverse
Salze in Kationen und Anionen, so daß die Homöostase der Zelle
aufgehoben wird. Im Gewebe kommt es an der Kathode zu einer Gefäßerweiterung,
an der Anode zu einer Austrocknung, Schmerzlinderung und Entzündungshemmung.
Dadurch wird Tumorgewebe devitalisiert.
Die elektrische Devitalisierung ist keine übliche elektrische Verletzung.
Sie ist fast immer schmerzfrei und sie stört nicht das Allgemeinbefinden.
Eine Abstoßung der elektrisch induzierten Nekrose findet erst nach
Wochen statt. Die Substanzverluste entsprechen größenmäßig
der ursprünglichen Ausbreitung des Tumorgewebes.
Die ECT-Behandlung ist geeignet für oberflächliche und
auch tiefer gelegene solide Tumoren oder Metastasen.
Je nach Größe des Tumors sind unterschiedlich viele Elektroden
erforderlich. Die Stromübertragung in das Gewebe erfolgt durch Platinelektroden.
Die Therapie kann meist in Lokalanästhesie durchgeführt
werden, da durch den niedrigen Gleichstrom Schmerzrezeptoren depolarisiert
werden und durch die auftretenden Säuren und Laugen die Leitfähigkeit
der sensiblen Nerven gelähmt wird.
Mit der ECT wird auch ein aktiv spezifisches Immunphänomen ausgelöst,
denn durch den galvanischen Strom werden Tumorantigene frei und den
durch den Strom angelockten Immunzellen präsentiert. Durch die Gewebszerstörung
werden Zytokine freigesetzt, was zu einer erhöhten Erkennung von Tumorantigenen
führt und die spezifischen Immunleistungen des Tumorträgers fördert.
Bei tiefer gelegenen Tumoren werden die Elektroden unter Sichtkontrolle
mittels Ultraschall eingesetzt. Die ECT kann zusätzlich mit anionischen
Zytostatika wie Adriblastin, Epirubicin, Cisplatin, Mitomycin kombiniert
werden. Diese werden an der Anode infiltriert.
Die ECT lässt sich kombinieren mit Chemotherapie, Bestrahlung,
Hyperthermie, Immun- und anderen biologischen
Therapien.
Elektrochemische Tumortherapie (ECT)
bei Krebs
Dr. med. Stephan Seeßle in "Energie und Schwingung"
Heilung mit Strom
Angesichts der Tatsache, dass nach mehreren Jahrzehnten Krebsforschung bezüglich
der Ursachen immer noch Unklarheiten bestehen und die Heilungschancen trotz
immenser Kosten immer noch bescheiden sind, macht ein hierzulande unbekannter
Ansatz Hoffnung: die perkutane Bio-Elektrotherapie
(BET) oder auch Elektrochemische Tumortherapie (ECT) genannt.
Nachdem der Schwede Björn Nordenström diese von ihm als Elektro-Chemo-Therapie
(ECT) benannte Behandlungsform 1988 in China eingeführt hatte, wird
diese erstaunlich preiswerte und effektive Therapie dort in mittlerweile
über 108 (!) Krankenhäusern durchgeführt. Auch Länder
wie Japan, USA, Italien, Slowenien und Dänemark zeigen Interesse bzw.
forschen auf diesem Gebiet. Hierzulande wird die ECT bereits in einer Privat-Klinik
(Bad Aibling) und am Institut für Mikrotherapie der Universität
Witten-Herdecke angewandt.
Zu preisgünstig?
Vielleicht ist es das, was konventionelle Medizin und Onkologie daran hinderte,
sich mit dieser Therapie zu befassen? Die Onkologie gehört zu den einträglichsten
und teuersten Fachgebieten der Medizin.
Neben Nordenström und Prof. Yu Ling Xin in Peking war
es hauptsächlich Dr. med. Rudolf Pekar aus Bad Ischl (Österreich),
der in jahrzehntelanger eigener Forschung und Praxis die perkutane Bio-Elektrotherapie
entwickelte und hierüber eine ausführliche Dokumentation
(Verlag Wilhelm Maudrich) verfasste, die im folgenden als Grundlage dient.
Die Basis seiner Theorie ist, dass jede Zelle ein spezifisches elektromagnetisches
Feld hat bzw. jede biologische Substanz bio-elektrische Ströme
und Frequenzen aufweist.
Pekar fand heraus, dass jeder Tumor ein über seinen Durchmesser
hinausgehendes und zu seinem Umfeld polarisiertes, verändertes elektrisches
Feld hat. (Dieses Feld ist nicht automatisch verschwunden, wenn man
den Tumor operativ entfernt. Dies ist mess- und nachweisbar und erklärt
auch die hohe Rückfallquote nach Operationen.)
Daraus resultiert die Schlussfolgerung, dass eine Beeinflussung dieses
Feldes auch den Tumor verändern müsste.
Heilung mit Strom
Bereits die Römer hatten tierischen Strom
(Zitterrochen) zur Behandlung eingesetzt. Anfang des Jahrhunderts gehörte
die Therapie mit Elektrizität
zu den Standardmethoden in ärztlichen Praxen, konnte sich jedoch nie
etablieren. Gezielte Elektroagulation von Karzinomen wurden erstmals 1924
versucht. Die biologische Seite des Stromphänomens
erforschte der Wiener Universitätsprofessor Dr. Stefan Jellinek (1871-1968).
Rudolf Pekar arbeitet und experimentiert seit 1969 mit galvanischem
Feinstrom und hat seit dieser Zeit
vielen Krebskranken helfen können.
Zum Verständnis der Vorgänge in entarteten Zellen und ihre Nichterkennbarkeit
(Tarnung) für das Immunsystem muss man etwas tiefer auf die Funktionsweise
bioelektrischer Ströme eingehen.
Als Begleiterscheinung aller Lebensvorgänge im Körpergewebe entsteht
vorwiegend an den Zellwänden elektrische Spannung und daraus resultierend
elektrische Ströme. Dies ist nicht neu und der Medizin seit
langem bekannt. Die Wanderung der Elektronen im Gleichstromfeld wird
zum Beispiel in der lontopherese und in der Elektropherese benutzt. In den
Zellmembranen befinden sich lonenkanäle. Sie haben an der Öffnung
der Außenseite der Zellmembrane eine negative Ladung und sind kationenselektiv,
vor allem für Na+- und K+-lonen. Ein Teil dieser Kanäle ist spannungsabhängig,
das heißt, dass sie sich erst bei Änderung der Membranspannung
öffnen.
Das Leben einer Zelle hängt
+ von der Nährstoffzufuhr und
+ der Beseitigung der Abfallstoffe ab, die beide über die lonenkanäle
stattfinden.
Dieser Stoffwechsel bildet den Stromfluss.
Wenn die Zelle nicht richtig funktioniert, strahlt sie ein elektromagnetisches
Feld aus, das vom gesunden Zustand abweicht. Die blastomatoese
Zelle trägt eine negative Membranladung, die umso höher ist, desto
bösartiger sie wird. "Diese Umladung gibt der Tumorzelle auch die Voraussetzung,
sich vom Zellverband zu lösen bzw. ihre Maskierung vorzugsweise
mit angepassten Rezeptoren gegenüber dem immunitären Erkennungssystem
aufrechtzuerhalten. Mit ihrem geänderten Proteinstoffwechsel produziert
sie Zellwand-angreifendes Enzym, wodurch sie normales Gewebe infiltrierend
durchsetzen kann." (Pekar).
Es kommt zu einer Veränderung der Zellresonanz und zu einer
Zerstörung des dynamischen Zustandes des Gewebes bzw. zu einer Umpolung.
Daraus resultiert die Enthemmung der elektrischen Blockierung der
krebserzeugenden Informationen. Genau hier setzt die Therapie an.
Mit Hilfe von Elektroden, die direkt in den Tumor gebracht
werden, wird stufenweise schaltbarer Gleichstrom
hineingeschickt, was folgende Reaktionen auslöst:
+ Depolarisierung und Durchlöcherung der Tumorzellmembranen,
+ dadurch Störung der Stoffwechselfunktion und der interzellulären
Struktur.
+ Gleichzeitig wird der energetisch ionale Stromfluss
gemäss dem Bauplan des Organismus wieder hergestellt.
Latrogen wird damit die Selbstheilung induziert und auch das Immunsystem
aktiviert.
Pekar behauptet weiterhin, dass "jeder Tumor seine Registration im Zentralnervensystem
hat und dieser Niederschlag stromtherapeutisch
behandelt werden kann". Die Durchflutung des Tumorgewebes löst elektrolytische
Prozesse an den Elektroden aus, die den pH-Wert deutlich verändern.
Da dieser pH-Wert außerhalb des normalen physiologischen Bereiches
liegt, ist er nur für das Tumorgewebe zerstörend. Es kommt
zu einer aseptischen Bionekrose und zu einer damit verbundenen Enttarnung
der Krebszelle für das Immunsystem.
Die (eventuell durch eine zusätzliche Immuntherapie stimulierten) Fresszellen
bauen die abgestorbenen Reste des Tumors innerhalb von 1-3 Wochen ab. Nebenwirkungen
sind bisher nicht beobachtet worden und so gut wie ausgeschlossen.
Der Malignegrad eines Tumors ist dabei nicht von Bedeutung.
Die ärztliche Kunst besteht in der richtigen Setzung der Elektroden
und der optimalen, der Größe, Dichte und Art des Tumors angemessenen
Gleichstromstärke. Von Rudolf
Pekar und anderen Anwendern liegen diesbezüglich Richt- und Erfahrungswerte
vor. Ein entsprechendes Therapiegerät ist bereits erhältlich.
Die Behandlung dauert 10-90 Minuten, kann ambulant durchgeführt
werden und hinterlässt in der Regel weder Schmerzen noch entzündliche
Vorgänge. Der Patient kann nach der Behandlung nach Hause gehen.
Geeignet ist diese Therapie sowohl für oberflächliche als auch
tiefergelegene Tumorarten wie Mammakarzinom, Tumore des HNO-Bereiches, alle
Arten von Hautkarzinomen, isolierte Organmetastasen und Weichteiltumore.
Eingeschränkt behandelbar sind radiologisch oder chemotherapeutisch
vorbehandelte Tumore, streuende Metastasen in Lympharealen und Knochenmetastasen.
Ein Fallbeispiel:
Im Rahmen eines allgemeinen Check-Up fällt bei einem 61-jahrigen Mann
ein mit 0,52 µg/ml stark erniedrigtes freies PSA auf. Die Diskriminierung
von Gesamt-PSA zu freiem PSA wird in der Literatur als gut eingeschätzt
und sollte bei erniedrigten Werten den Weg weisen, nach bösartigen
Veränderungen der Prostata zu forschen. Der Patient wurde in der Folge
einem Urologen vorgestellt, der einen echoarmen Bezirk in der Prostata entdeckte
und daraus mehrere Proben entnahm. Nach der histologischen Untersuchung
konnte die Diagnose eines mäßig differenzierten glandulären
Prostatacarcinoms gestellt werden (Grading G1).
In der anschließenden Therapieplanung wurde die radikale Prostatektomie
und die lokale Brachyradiotherapie in Kombination mit perkutaner Strahlentherapie
diskutiert und der ECT-Behandlung der Prostata gegenübergestellt.
Der Patient unterzog sich daraufhin einer 15-minütigen ECT-Therapie
und wurde 12 Monate danach neoadjuvant mit einer Androgendeprivation bis
November 1999 behandelt. In der durchgeführten rektalen Sonographie
zeigten sich echoreiche Zonen und eine insgesamt sehr klein gewordene Prostata
ohne verdächtige Bezirke.
Bereits im Mai 1999 konnten anläßlich einer Kontrollbiopsie keine
malignen Prostatazellen mehr entdeckt werden. Deshalb ist davon auszugehen,
dass das maligne Geschehen revidiert werden konnte. Die abschließende
Beurteilung wird im November 2000 erfolgen.
Literaturhinweis:
Rudolf
Pekar: "Die perkutane Bio-Elektrotherapie bei Tumoren"
Anschrift des Autors:
Dr. med. Stephan Seeßle Eduard-Oehler-Str. 34 D-63075 Offenbach
Klinische Anwendung der Elektro-Carzinom-Therapie
bei der Behandlung von Tumoren
China - Japan Friendship Hospital Peking 6.1999 (auszugsweise Übersetzung
S.1-18)
Klinischer Report über ECT in 9011 Fällen bei verschiedenen
Tumoren
Prof. Dr. Yu-Ling Xin (Thoraxchirurg):
Um die neue Technik der Elektro-Carzinom-Therapie (ECT) zu verbreiten,
wurden zwischen 1987 und 1998 128 ECT-Übungskurse durchgeführt.
2198 Mediziner besuchten die Kurse. 1286 Krankenhäuser
behandelten mit ECT. Es wurden mehr als 10 000 Fälle
verschiedener Arten von Tumoren behandelt. Die Erfolgsrate liegt zwischen
65 und 85%.
Klinische Daten:
In diesem Report wurden Daten von 9011 Fällen mit verschiedenen
Arten von Tumoren mit Langzeit-Nachsorge aus 168 Krankenhäusern
gesammelt. Unter den Fällen waren 7642 maligne Tumore und 1369 benigne
Tumore.
5672 Patienten waren männlich und 3339 weiblich. Der jüngste Patient
war 4 Monate alt, der älteste 93 Jahre. Das Durchschnittsalter betrug
56.5 Jahre.
Tumorarten:
Unter den bösartigen Tumoren waren
3840 Fälle von Tumoren an den inneren Organen.
- 1595 Fälle von Speiseröhrenkrebs,
- 1113 Lungenkrebs,
- 961 Leberkrebs,
- 21 Kehlkopfkrebs,
- 20 Prostatakrebs und
- 130 andere Krebsarten.
Die Zahl der superficialen (oberflächennahen) Tumoren betrug
3802
- 958 Fälle von Hautkrebs,
- 644 Brustkrebs,
- 598 Kopf- und Gesichtskrebs,
- 361 oberflächliche Lymphmetastasen,
- 250 Schilddrüsen-Adeno-Karzinome,
- 237 Vulva-Karzinome,
- 227 Melanome,
- 172 Fälle von Krebs im Brust- und Unterleibsbereich,
- 138 Fälle von Krebs im Mundhöhlenbereich,
- 133 Rhabdomysarkome, und
- 84 Ohrspeicheldrüsengeschwulste.
Unter den benignen (gutartigen) Tumoren waren
- 874 Fälle von Hämangiom,
- 191 Fälle von Hypertrophie der Prostatadrüse,
- 116 Schilddrüsenadenome,
- 102 Schilddrüsenzysten und
- 86 Keloide.
Stadien der Tumore:
Unter den 7642 Fällen von malignen Tumoren waren
- 749 Fälle in Stadium I,
- 2862 Fälle in Stadium II,
- 2504 im Stadium III und
- 1527 in Stadium IV.
In dieser Gruppe waren die Mehrzahl der Fälle (57,4%) in Stadium III
und IV. Bei den benignen Tumoren entfällt diese Einteilung.
Durchmesser der Tumore:
- 1723 Fälle (22,6%) hatten einen Durchmesser von 3-5cm,
- 2758 Fälle (36,1%) 5,1-7cm Durchmesser,
- 2333 Fälle (30,5%) 7,1-9cm,
- 628 Fälle (8,2%) 9,1-13cm Durchmesser und
- 200 Fälle (2,6%) 13,1-21cm Durchmesser.
Die Mehrzahl der Fälle (5928/9011=65,8%) befanden sich in der Gruppe
von Tumoren mit einem Durchmesser von 5-9cm. Unter diesen waren 66,6% (5091/7642)
maligne Tumore und 61,2% (837/1369) benigne Tumore.
Behandlungsmethode:
Es wurde das computergestützte BK92 oder das Multifunktionale Instrument
ZAY-6B verwendet, die die Sicherheit der Behandlung garantieren. Platin-
Elektroden (0,7 mm Durchmesser und 150 mm Länge), zusätzlich wurden
verschiedene Formen von Elektroden gemäß den Arten von Tumoren
benutzt. ECT an oberflächlichen Tumoren und an einigen
Arten von Tumoren an den inneren Organen wurde bei lokaler Betäubung
durchgeführt. Bei einigen Arten von Tumoren wurden bei der Behandlung
mit ECT Anästhesie eingesetzt.
Laut klinischer Erfahrung beträgt der Nekrosebereich um die Elektrode
herum 2cm im Durchmesser , d.h. 1cm im Radius. Also sollte die Distanz zwischen
2 Elektroden weniger als 2cm betragen.
Normalerweise wird eine Spannung zwischen 6-8V und zwischen 60-80mA
eingesetzt. Die Elektrizitätsmenge bei soliden Tumoren beträgt
80-100 Coulomb pro cm Durchmesser und bei kavernösen Hämangiomen
30-40 Coulomb pro 1cm im Durchmesser des Tumors, da Hämangiome viele
Elektrolyte enthalten.
Es ist Vorsicht geboten um nicht benachbarte Hautnerven und Blutgefäßen
bei der Behandlung von Hemangiomen zu verletzen.
Durch unsere Experimente konnte bewiesen werden, daß direkte Therapie
nicht nur Tumorzellen vernichten kann, sondern auch normale Gewebezellen
in der Nähe der Nadeln. Der Hauptmechanismus der ECT
ist Elektrolyse, Elektro-Osmose und Elektrophorese, welche eine Unausgeglichenheit
der Elektrolyte in dem behandelten Gewebe herbeiführen. Das Areal um
die Anode wird stark sauer (PH-Wert 1-2), das Areal um die Kathode stark
alkalisch (PH- Wert 12-14). Große Mengen von Chlor-, Wasserstoff-
und Sauerstoffionen werden freigesetzt. Diese chemische Veränderung
läßt das Gewebe gerinnen und nekrotisch werden. (Indikationsliste
im Orginaltext - weitergehender als bei Plattenelektrodenanwendung)
Klinische Effektivitätsrate:
Entsprechend dem Standard UICC für Behandlungs- Efektivität, stellt
sich CR (Komplette Rückbildung), PR (teilweise Rückbildung, NC
(keine Verbesserung) und PD ( fortschreiten der Erkrankung), die klinische
Erfolgsraten der ECT an 9011 Fällen wie folgt dar:
Die kurzfristige Erfolgsrate bei 7642 Fällen von bösartigen
Tumoren beträgt:
+ CR 33,2% (2540/ 7642),
+ PR 42,8% (3272/7642),
+ NC 14,4% (1097/7642), und
+ PD 9,6% (733/7642).
Nimmt man CR und PR als effektiv, liegt die Gesamterfolgsrate bei 76%.
Die kurzzeitige Erfolgsrate bei gutartigen Tumoren war:
+ CR 63,5% (869/1369),
+ PR 29,1% (399/1396),
+ NC 5,9% (81/1369) und
+ PD 1,5% (20/1369).
Die Erfolgsrate bei (der Behandlung) von benignen Tumoren ist offensichtlich
höher als bei den malignen Tumoren.
Die klinische Erfolgsrate variiert, abhängig von Stadium, Größe
und Lokalisation der Tumore.
Die Erfolgsrate von Tumoren in Stadium I und II betrug 91% (2960/3253),
während die von Tumoren in Stadium III und IV bei 64% (2811/4389) lag.
Die Erfolgsrate bei der Behandlung von malignen Tumoren mit einem Durchmesser
von mehr als 7cm lag bei 60,7% (1920/3161). Die Erfolgsrate bei der Behandlung
von benignen Tumoren, die kleiner als 7cm waren, betrug 83,2% (400/481).
Die Erfolgsrate bei der Behandlung von malignen Tumoren, die sich an der
Hautoberfläche befinden, betrug 80,2% (3051/3802) und bei denen der
inneren Organe lag bei 71,9% (2761/3840).Die Differenz der Erfolgsrate zwischen
den oben genannten Gruppen ist signifikant.
Die über einen Zeitraum von 1-5 Jahren festgestellte Langzeit-Erfolgsrate
bei 7642 Fällen von malignen Tumoren nach Behandlung mit ECT
betrug:
+ 818 Patienten (10,7%) verstarben innerhalb eines Jahres,
+ 6824 Patienten (89,3%) überlebten über 1 Jahr,
+ 5883 Patienten (77%) überlebten über 2 Jahre,
+ 4278 Patienten (56%) über 3 Jahre,
+ 3593 Patienten (47%) über 4 Jahre und
+ 2752 Patienten (36%) mehr als 5 Jahre.
Die 5-Jahresüberlebensrate von Patienten
- mit Tumoren in Stadium I und II betrug 65,3% (2123/3253),
- mit Tumoren in Stadium III und IV betrug 7,9% (629/4389).
Bei den benignen Tumoren wurde nur eine 3-Jahres Nachsorge durchgeführt.
+ Alle Patienten überlebten das 1. Jahr,
+ 1367 Patienten (99,8%) das 2. Jahr und
+ 1334 (97,4%) überlebten das 3. Jahr.
Zusammenfassung der Auszüge Seite 1-18
1. Mit ECT können nicht nur maligne Tumore, die nicht (mehr) operabel
sind und auf Radio- oder Chemotherapie nicht mehr ansprechen, behandelt
werden, sondern auch benigne Tumore können mit hoher Erfolgsquote behandelt
werden. Besonders hervorzuheben ist hierbei die überraschende Effektivität
bei der Behandlung von kavernösem Hämangiom.
2. Es ist wichtig, die Fälle sorgfältig auszuwählen. Klinische
Daten zeigen, daß die Erfolgsrate (91%) bei Behandlung von malignen
Tumoren in Stadium I und II erheblich höher ist, im Gegensatz zu einer
Erfolgsquote von 64% bei malignen Tumoren in Stadium III und IV. ECT
könnte kontraindiziert sein bei Fällen mit generalisierter Metastasierung
und kritischem Allgemeinzustand.
3. Wichtig ist eine korrekte Behandlung, die Elektroden exakt unter direkter
Sicht einzuführen. Verteilung und Distanz zwischen den Elektroden sollten
rational gewählt werden. Die Elektrizitätsmenge sollte nach Typus
und Größe des Tumors ermessen werden. Im Allgemeinen beträgt
die Menge 80-100 Coulomb bei soliden Tumoren und 30-40 Coulomb bei Hämangiomen.
4. ECT ist eine lokale Behandlungsmethode. Um die Metastasenbildung
bei malignen Tumoren zu kontrollieren, bietet sich an, ECT und Radio-
und Chemotherapie zu kombinieren und dadurch möglicherweise die Effektivität
zu steigern.
Kapitel des englischsprachigen Reports:
1. Klinischer Report über ECT bei 9011 Patienten mit verschiedenen
Formen von Tumoren (1)
2. Langzeit Resultate von Lungenkrebs im mittleren oder Endstadium,
der mit ECT behandelt wurde (19)
3. ECT-Therapie bei ösophagealen Karzinomen und postoperativer
anastomotic opening stenosis (29)
4. Klinische Resultate von Leberkrebs im mittleren oder Endstadium,
der mit ECT behandelt wurde (36)
5. Klinische Beobachtung von massivem Leberkrebs behandelt mit ECT
in Kombination mit invasiver Therapie (44)
6. Effekt von ECT bei Brustkrebs im mittlerem Stadium und
Endstadium (49)
7. Klinischer Effekt von ECT bei malignen oberflächlichen
Tumoren (59)
8. Klinische Erfolgsrate von ECT-Therapie bei der Behandlung von
maxillofacial Tumoren (66)
9. Klinische Anwendung von ECT bei malignen Tumoren (70)
10. Auswertung der langfristigen therapeutischen Effektivität von ECT
an cervicalen Karzinomen im mittleren oder Endstadium (78)
11. Klinische Erfolgsrate bei Haemangiomen, behandelt mit ECT
(83)
aus: naturmednet.de
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35037 Marburg
(formatiert 22.05.2001 Dr. Matthias Weisser)
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